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Studienfahrt Paestum 8.6.-14.6.2015

Lunedi:

5.15 Uhr – keine schülerfreundliche Uhrzeit! Am Stuttgarter Flughafen trafen nach und nach alle 44 Schülerinnen und Schüler sowie Frau Severidt, Herr Hamann und Herr Mundel ein, um die Reise nach Paestum anzutreten. Wegen eines starken Gewitters verspätete sich unser Flug leider und wir kamen eineinhalb Stunden später als geplant in Neapel an. Hier erwartete uns bei Traumwetter eine hochmotivierte Frau Ulkan, die uns zum wartenden Bus brachte. In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten wir entweder Neapel oder die „Grotte der Sibylle“ und Solfatara mit den „wohlriechenden“ Phlegreischen Feldern.

Um 17.30 Uhr kamen wir dann ziemlich müde am Campingplatz in Paestum an und bezogen unsere Bungalows. Nach einem leckeren italienischen Abendessen freuten wir uns über einen entspannten Abend.

Martedì:

Nach einem vielfältigen Frühstück trafen wir uns um 9 Uhr, um die nicht weit entfernte Produktionsstätte des Büffelmozzarellas zu besichtigen. Hier wurden wir durch das Außengelände mit den Büffeln geführt und wir durften die Verarbeitung der Büffelmilch verfolgen – natürlich war eine Kostprobe inbegriffen.

Weiter ging’s nach Paestum: Dort bekamen wir eine Führung durch das Museum und das Ausgrabungsgelände mit den griechischen Tempeln, die durch Schülervorträge unterstützt wurde. Wir waren sehr beeindruckt von den 3 antiken Tempeln und den Überresten der griechischen Siedlung.
 

Als wir am Nachmittag wieder zum Campingplatz zurückkamen, verbrachten wir unsere Freizeit am Strand und im Meer.

Mercoledì:

Heute mussten wir sehr früh aufstehen, da unser Bus bereits um 8 Uhr nach Salerno abfuhr. Von dort fuhren wir mit der Fähre nach Amalfi, einer kleinen Stadt direkt an der Steilküste. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufteilt: Die einen besichtigten Amalfi, die anderen wanderten in großer Hitze über unzählige Treppen in das höher gelegene Städtchen Ravello. Der Hunger trieb uns wieder zurück und nach einer leckeren Stärkung verbrachten wir noch 2 Stunden in Amalfi.

Abendessen und alltäglicher Strandbesuch ließen den anstrengenden Tag noch gemütlich ausklingen.

Giovedi:

An diesem Tag war einer der Höhepunkte der Studienfahrt geplant: die Besichtigung von Pompei. Um 8.30 Uhr fuhren wir in Paestum los und kamen nach ca. eineinhalb Stunden in Pompei an. In der Ferne sah man von hier den gewaltigen Vesuv. In drei Gruppen aufgeteilt wurden wir von den Lehrern durch die Ausgrabungsstätte geführt. Wir waren sehr beeindruckt von den bis heute erhaltenen 2000 Jahre alten Häuserresten, Malereien, Ladeneinrichtungen und riesigen Amphoren. Einen gelungenen Abschluss bildete die „Villa dei Misteri“ außerhalb von Pompei, die einen kleinasiatisch geprägten Religionskult beherbergte. Nach insgesamt 4 Stunden Besichtigung waren wir froh bei der großen Hitze die Rückkehr antreten zu können. Die Erfrischung im Meer war danach eine Wohltat!  

Venerdì:

Wieder war ein echtes Highlight für diesen Tag geplant. Wir fuhren morgens mit dem Bus nach Palinuro und stiegen dort in kleine Motorboote, die uns zu den wunderschönen Grotten an der Steilküste brachten. Nachdem wir die Schwefel-, Blut- und Mönchsgrotte sowie die „Grotta azzura“ besichtigt hatten, erfrischten wir uns im glasklaren, türkisen Meer an einem abgelegenen Strand. Die Boote brachten uns leider schon bald wieder zurück und mit dem Bus fuhren wir weiter nach Velia, einer alten Philosophenstadt. In der großen Hitze wären wir natürlich lieber am Strand geblieben …  

Sabato:

Am letzten Tag fuhren wir noch einmal nach Salerno, um dort den Dom, das Diozösanmuseum, die Gärten der Minerva und ein Museum für Medizintechnik zu besichtigen. Nach etwas Freizeit traten wir schon wieder die Rückfahrt an und genossen zum letzten Mal den wundervollen Strand am heimischen Campingplatz. Zum Abschluss gab es noch einmal ein leckeres italienisches Abendessen und eine lange Nacht.

Domenica:

Leider war der Abreisetag viel schneller gekommen als gewollt und wir verließen Italien mit ganz vielen Erinnerungen, neuen Eindrücken und neuem Wissen über die historischen und kulturellen Hintergründe in Süditalien.

Insgesamt war die Studienfahrt ein tolles Erlebnis, das wir nie vergessen werden. Ein großes Dankeschön an unsere geduldigen Begleitlehrer, die uns das möglich gemacht haben!!

Helen Frey, Teresa Abel

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